Arsen ist in der Erdkruste in geringen Konzentrationen allgegenwärtig. Erhöhte Konzentrationen finden sich in Mineralvorkommen und Erzen. Arsen sickert von dort in Form von Arsenit (AsO₃^3-) und Arsenat (AsO₄^3-) in das Grundwasser ein und verursacht dessen Kontamination. Neben dem aus natürlichen Quellen stammenden Arsen tragen auch Industrie und Landwirtschaft in geringerem Maße zur Verunreinigung bei. Der Richtwert für anorganisches Gesamtarsen in den „Guidelines for Drinking-water Quality“ der Weltgesundheitsorganisation ist auf 10 μg/L festgelegt.

Mit einer Nachweisgrenze (LOD) von 0,9 μg/L ist die anodische Stripping-Voltammetrie eine praktikable und weniger anspruchsvolle Alternative zur Atomabsorptionsspektroskopie (AAS) für die Bestimmung von Arsen. Während die AAS (und konkurrierende Methoden) nur im Labor durchgeführt werden kann, ist es möglich, die anodische Stripping-Voltammetrie mit dem 946 Portable VA Analyzer konventionell im Labor oder alternativ im Feld einzusetzen. Die Bestimmung wird an der scTRACE Gold-Elektrode durchgeführt.

• scTRACE Gold

Mit einer Anreicherungszeit von 60 s eignet sich diese Methode zur Bestimmung von Arsen in Wasserproben in Konzentrationen von β(As(gesamt)) = 0,9–10 μg/L.

Application Bulletin 416: Bestimmung von Arsen in Wasser mittels scTRACE Gold