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Die anorganische Verbindung Zinksulfat wird für verschiedene Zwecke verwendet. Sie wird häufig als Nahrungsergänzungsmittel verwendet, um Menschen und Tiere mit Zink zu versorgen, einem für unsere Gesundheit wichtigen Mineral, das wir auf natürlichem Wege weder herstellen noch speichern können. Auch in der Medizin wird Zink wegen seiner antibakteriellen Eigenschaften häufig eingesetzt. Darüber hinaus kann Zink auf Dächern aufgetragen werden, um ein starkes Mooswachstum zu verhindern, deweiteren dient es als Vorläufer des Weißpigments "Lithopon" und wird in der Galvanotechnik verwendet. Aufgrund seiner vielseitigen Anwendungen ist die Bestimmung seiner Reinheit wichtig.


Diese Application Note beschreibt die photometrische Bestimmung von Zinksulfat unter Verwendung der Optrode bei einer Wellenlänge von 610 nm. Die komplexometrische Titration von Zink erfordert EDTA als Titriermittel und Eriochromschwarz T als Indikator. Die Methode entspricht vollständig den Vorgaben der Ph. Eur. und USP.

Die Analyse wird an einer Zinksulfat-Heptahydrat-Probe demonstriert. Eine Probenvorbereitung ist nicht erforderlich.

907 Titrando mit tiamo. Beispielhafter Aufbau für die photometrische Bestimmung der Reinheit von Zinksulfat.
Abbildung 1. 907 Titrando mit tiamo. Beispielhafter Aufbau für die photometrische Bestimmung der Reinheit von Zinksulfat.

Eine angemessene Menge der Probe wird in ein Becherglas eingewogen und in entionisiertem Wasser gelöst. Anschließend werden dem Becherglas Ammoniakpuffer pH 10 und eine kleine Menge Eriochromschwarz T-Indikator zugesetzt. Die Probe wird mit standardisiertem EDTA photometrisch bis nach dem ersten Knickpunkt titriert.

Die Analyse zeigt einen deutlichen Farbumschlag, der zu zuverlässigen und reproduzierbaren Ergebnissen führt. In dieser Studie wurde der Zinksulfatgehalt mit w(ZnSO4) = 57,61 % (SD(rel) = 0,03 %, n = 6) bestimmt. Ein Beispiel für eine Titrationskurve ist in Abbildung 2 dargestellt.

Abbildung 2. Beispiel einer Titrationskurve für die photometrische Zinksulfatbestimmung. Der Knickpunkt ist in hier deutlich zu erkennen.

Die Reinheit von Zinksulfat kann mit Hilfe der photometrischen Titration leicht bestimmt werden. Um den Farbumschlag zuverlässig zu erkennen, sollte ein Sensor wie die Optrode verwendet werden. Dies hat den Vorteil, dass die Analyse objektiv durchgeführt wird und der Endpunkt immer beim gleichen Farbumschlag ausgewertet wird. Der Einsatz eines automatischen Titrators von Metrohm in Kombination mit einer Software anstelle der manuellen Titration ermöglicht eine vollständig automatisierte Dokumentation für eine lückenlose Rückverfolgbarkeit gemäß verschiedenen Vorschriften.

Die Analyse entspricht in vollem Umfang den Anforderungen von Ph.Eur. und USP.

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In den Birken 3
70794 Filderstadt

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