Die Kombination von elektrochemischen und spektroskopischen Techniken liefert komplementäre Informationen bei der Untersuchung (elektro)chemischer Reaktionen.
Elektrochemische Techniken bieten eine präzise Quantifizierung mit der Möglichkeit, Lösungen im niedrigen Konzentrationsbereich von Teilen pro Million oder Oberflächenprozesse mit Bedeckungen unterhalb einer Monoschicht zu analysieren. Der Nachteil elektrochemischer Methoden besteht darin, dass sie eine begrenzte Spezifität für die Zielreaktion bieten. Die Informationen sind eher eindimensional, da Forscher den Elektronenfluss bei einem bestimmten Potential überwachen können, aber es ist schwierig und oft unmöglich, das Stromsignal einem einzelnen Prozess zuzuordnen.
Optische spektroskopische Methoden wie die Raman-Spektroskopie liefern molekulare Informationen und die Möglichkeit, chemische Prozesse während ihres Ablaufs zu überwachen.