Die Messung des Wassergehalts in Erdölprodukten kann eine schmutzige Angelegenheit sein. Da diese Proben oft schwierig sind, ist eine direkte Analyse oft keine gute Wahl.
Mit der Karl-Fischer-Ofen-Methode können Sie jedoch die Feuchtigkeit und den Wassergehalt in diesen Proben präzise, zuverlässig und effizient analysieren.
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Wie die Karl-Fischer-Ofentechnik Ihnen helfen kann
- Erhalten Sie zuverlässige Ergebnisse für schwierige Proben
- Führen Sie bis zu 35 Analysen vollautomatisch durch
- Keine Reiniung der Messzelle zwischen den Messungen erforderlich
- Keine Verunreinigungen der Zelle, da nur das Wasser mit dem KF-Reagenz in Berührung kommt
- Schmutzfreies Probenhandling durch Verwendung von Einweggefäßen
- Selektive und spezifische Erfassung von Wasser mit coulometrischer Karl-Fischer-Titration erfasst
Wie funktioniert die Karl-Fischer-Ofentechnik?
Die Ofenmethode eignet sich für Proben, die ihr Wasser erst bei hohen Temperaturen abgeben, schwer löslich sind oder mit dem KF-Reagenz reagieren.
Die Probenvorbereitung ist sehr einfach:
- Die zu untersuchende Substanz wird in ein Probengefäß eingewogen, das mit einem Septum hermetisch verschlossen und dann auf das Probenrack des Wechselers gestellt wird.
- Das Probengefäß wird in einem Ofen erhitzt, um das Wasser aus der Probe freizusetzten.
- Eine Doppelhohlnadel durchsticht das Septum und ein Trägergasstrom transportiert die Feuchtigkeit zur anschließenden Bestimmung in die KF-Titrationszelle.
Ein großer Vorteil der Ofenmethode ist, dass die Probe selbst nicht mit dem KF-Reagenz in Kontakt kommt. Dadurch wird eine Kontamination des Ofens und der Titrierzelle verhindert, so dass keine Gefahr einer Verschleppung oder von Memory-Effekten besteht. Mögliche Verunreinigungen bleiben im Probengefäß zurück.