Die Hauff-Technik GmbH & Co. KG in Hermaringen, Deutschland, ist einer der weltweit führenden Hersteller von Dichtungssystemen für Kabel, Rohre und Gebäudeeinführungen. Gemäß ihren hohen Qualitätsstandards überprüfen sie die Identität des eingehenden Polymergranulats von verschiedenen Lieferanten. Für die schnelle und zuverlässige Identitätsprüfung setzt Hauff-Technik auf das Handheld-Raman-Spektrometer MIRA XTR von Metrohm.
Raman-Spektroskopie: schnell, einfach und bequem
Lange Zeit überprüfte Hauff-Technik die Identität der von den Lieferanten gelieferten Polymergranulate nicht. Sich einfach auf die Zertifikate der Lieferanten zu verlassen, entsprach jedoch nicht der Philosophie des Unternehmens. Sie wollten genau wissen, welche Materialien sie verarbeiten. Anstatt in ein kostspieliges chemisches Qualitätskontrolllabor zu investieren, entschied sich Hauff-Technik für die Raman-Spektroskopie.
Dr. André Koch, Leiter des Qualitätsmanagements bei Hauff-Technik, fasst die Vorteile der Raman-Spektroskopie für die ID-Verifizierung von Polymergranulaten wie folgt zusammen:
- Einfache Probenvorbereitung und schnelle, zuverlässige und reproduzierbare Ergebnisse: Probe wird so gemessen wie sie ist und man erhält die Ergebnisse in weniger als 2 Minuten
- Einfache Bedienung: Es ist kein chemischer Hintergrund erforderlich und Routineanwender erhalten ein eindeutiges Pass/Fail-Ergebnis
Erfahren Sie mehr über die Raman-Spektroskopie in unserem Blog:
Häufig gestellte Fragen zur Raman-Spektroskopie: Theorie und Anwendung
Bewältigung der Herausforderungen bei farbigen Polymergranulaten
Viele Polymergranulate, die Hauff-Technik verarbeitet, sind farbig. So werden zum Beispiel schwarze Polymergranulate verwendet, die normalerweise eine Herausforderung für die Raman-Spektroskopie darstellen: Farbige Proben sind dafür bekannt, dass sie Fluoreszenz verursachen, was zu einem schlechten Raman-Signal führt.
MIRA XTR ist in der Lage, diese Herausforderungen zu meistern und die Identität von farbigen Pellets und fluoreszierenden Proben genau und zuverlässig zu überprüfen. MIRA XTR wird mit der Software MIRA CAL geliefert, die über den XTRTM-Algorithmus verfügt. Was vor der Anwendung von XTR nur ein verschwommener Hang ist, wird in der Software zu einem klaren und eindeutigen Fingerabdruck. Dieser Fingerabdruck kann dann mit dem Spektrum des jeweiligen Polymers in der Bibliothek von MIRA XTR abgeglichen werden, um eine sofortige, eindeutige Identifizierung zu ermöglichen.
Erfahren Sie mehr im Interview mit Dr. André Koch, Leiter des QC-Managements bei Hauff-Technik:
Interview: Polymer ID verification in under two minutes (8.000.5443, PDF, 329 KB)
Zusätzliche Informationen
Anwendungshinweise zur Polymer- und Kunststoffanalyse